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Mentoring leicht gemacht - Tipps, Tricks und ein Augenzwinkern...

...für den gelungenen Start

Ein gelungenes Mentoring ist wie ein gutes Dinner-Date zu Hause: Ohne klare Absprache, wer was mitbringt und worum es eigentlich geht, endet es schnell in einem chaotischen Durcheinander – oder mit Pizza auf dem Sofa. Die gute Nachricht: Mit ein bisschen Vorbereitung wird aus Deinem Menteering* ein echter Volltreffer! (*Anm.: Menteering ist meine Wortfindung, um über Mentoring aus der Mentee-Perspektive zu sprechen.)

Mentorinnen und Mentees spielen dabei unterschiedliche, aber gleich wichtige Rollen. Die Rolle der Mentorin kannst Du ausführlicher hier genauer unter die Lupe nehmen und in kurz gilt für die Mentorin, die Kunst des Gebens und des Nicht-Überfahrens zu praktizieren, denn eine Mentorin ist an allererster Stelle erst einmal Wissensspenderin, auch mal Deine Cheerleaderin und Zuhör-Expertin. Denn die Gesprächsführung liegt bei Dir als Mentee und jetzt geht es darum, gemeinsam herauszufinden, wie Du den perfekten Start mit Deiner Mentorin hinlegst, und zwar basierend auf Tipps aus meinem Buch Das Mentoring Journal - dem Schweizer Taschenmesser für Eure Mentoring-Reise.

Die Rolle der Mentee: Die Kunst des Fragens und Lernens

Jetzt kommt die andere Seite des Mentoring-Tisches: Du als Mentee! Dein Job? Aktiv werden, fragen, lernen – und nicht darauf warten, dass die Weisheit von selbst auf Dich herabrieselt. Viel Vorarbeit ist von Dir von Nöten und wenn Du aus einem Menteeringgespräch nicht das herausziehst, was Du gerne wolltest, dann liegt das daran, dass Du etwas konkretere Vorarbeit leisten solltest.

  1. Ziele, Ziele, Ziele!
    Ja Du kennst das schon von der Grinsekatze aus Alice im Wunderland die Dir schon als kleine Stöpsel beibrachte: Welchen Weg du gehen willst, kommt darauf an wohin du gehen willst. Die Antwort von Alice „Ist mir eigentlich egal.“ funktioniert im Mentoring nur, wenn das das klar formulierte Ziel ist! Andere Menschen fragen kannst Du natürlich auch, idealerweise jemand die Dich gut kennt oder eng mit Dir zusammenarbeitete, denn der verrückte Hutmacher oder Märzhase stehen selbstverfreilich nicht zur Verfügung. Fragen die Dir also helfen:
    1. Warum suchst Du überhaupt eine Mentorin?
    2. Was willst Du lernen?
    3. Wo sind Deine Herausforderungen?

Konkret sein ist hier die halbe Miete und die andere Hälfte ist diese mit Deiner Mentorin zu teilen und im Blick zu behalten.

Tipp: Das Mentoring Journal bietet praktische Vorlagen, um Deine Wünsche und Prioritäten glasklar zu formulieren.

  1. Bring Themen ein
    Mentoring ist kein Kinofilm, bei dem Du Dich entspannt zurücklehnst. Du bist Produzentin, Hauptdarstellerin und Regisseurin! Bring Ideen, Fragen und Reflexionen in die Gespräche ein. Schreib nach jedem Treffen auf, was Du gelernt hast – das hält nicht nur Dich auf Kurs, sondern macht Deine Mentorin stolz wie Bolle. Dich wahrscheinlich auch, also Reflexionen gehören festgehalten, ganz besonders Deine Lernmomente.

Tipp: Das Mentoring Journal begleitet Deine Reflexionen mit Trigger-Fragen!

  1. Feedback = Gold
    Feedback ist wie ein Geschenk – manchmal in knallbuntem Papier eingepackt, manchmal im braunen Karton verstaut. Hör genau hin, was Deine Mentorin Dir sagt, und setze die Impulse in die Praxis um.

 Tipp: Schreib Dir drei konkrete Schritte auf, wie Du das Feedback umsetzen willst. Und dann: Mach es einfach.

 

Zurück zur Dinner-Party

Wie schon eingangs erwähnt ist erfolgreiches Menteering wie eine gute Dinner-Party: Es braucht Planung, die richtigen Zutaten und mindestens eine Person, die weiß, wo die Playlist ist. Mit klaren Zielen, einer Portion Eigeninitiative und der Bereitschaft, auch mal ein schiefes Karaoke-Duett – pardon, ehrliches Feedback – anzunehmen, wirst Du zur Star-Mentee, die jede Mentorin gerne unterstützt.

Vergiss nicht: Dein Menteering ist kein Netflix-Abend, bei dem Du passiv durch die Episoden scrollst. Du bist Regisseurin, Hauptdarstellerin und Drehbuchautorin in einem. Klar, manchmal wird's chaotisch, aber hey – so entstehen die besten Erfolgsgeschichten!

Also, schnapp Dir Dein Mentoring Journal, feile an Deinen Zielen, notiere Deine Lernmomente und mach Feedback zu Deiner besten Wingwoman. Also, Dein Menteering-Abenteuer ruft – und es hat die besten Snacks im Gepäck.